Salam alaykum - Friede sei mit Dir, liebe Leserin, lieber Leser. Schön, dass Du hergefunden hast.

Über mich

Gottes Frieden sei mit Dir, liebe Leserin und lieber Leser.

Ich scheine eine Exotin zu sein: in einer persönlichen Lebenskrise ist mir der Koran begegnet. Mehr nicht, ich kannte keine Muslime, wusste gar nichts darüber, habe nur den Koran gelesen - und was fasziniert. Das war 2009. seitdem lebe ich im und mit dem Islam - und suche meinen ganz persönlichen Weg. Das alleine zu tun ist nicht immer leicht - ich kenne in meinem direkten Umfeld niemanden, der mich unterstützen kann. Aber das scheint mein Weg zu sein und ich gehe ihn gerne.

So etwas fordert natürlich Kompromisse. Meinen Glauben öffentlich zu zeigen ist zum Beispiel eher keine gute Idee,  meine (nichtmuslimische) Familie würde das in Probleme stürzen, die ich ihnen nicht zumuten will. Auch meine selbständige Existenz will und kann ich dadurch nicht gefährden. Auch im Alltag ist vieles nicht "geradlinig": ich esse zwar kein Schwein, aber ich kann von meiner Umgebung nicht verlangen, dass alles Halal sein muss, das geht halt nicht. "Alhamdulillah" wird man von mir nicht öffentlich hören, "Gott sei Dank" aber schon - das ist immerhin mehr als ich von dem meisten Christen in meiner Umgebung mitbekomme.

Umso mehr achte ich auf das Innere, das für mich ohnehin das wichtigste ist: mein Leben auf IHN auszurichten, unseren Schöpfer und Erhalter. Ich lerne, Rat und Hilfe von ihm und nur zu ihm zu erbeten und zu erwarten. Ich übe, mir in jeder Lebenslage seiner bewusst zu sein. Ich arbeite an meiner Dankbarkeit, an meiner Standhaftigkeit, meiner Demut. Nicht, dass ich da schon sonderlich weit gekommen wäre...aber das ist eine andere Geschichte, und ein Teil dieser Geschichte ist Inhalt dieses Blogs.