Salam alaykum - Friede sei mit Dir, liebe Leserin, lieber Leser. Schön, dass Du hergefunden hast.

Donnerstag, 24. Mai 2012

Muhammad - die faszinierende Lebensgeschichte des letzten Propheten

Ich war auf dem Islam-Event in Hamburg, und da bekam man dieses Buch geschenkt.
Naja, dachte ich, ein geschenktes Buch, doll wird's nicht sein. Noch dazu eine Biographie unseres Propheten (saws), die kann ja wohl nur staubtrocken oder superschmalzig sein. Aber das Buch war nun mal da, da hab ich halt mal reingeschaut. Und es nicht wieder aus der Hand gelegt.

Dienstag, 22. Mai 2012

Angst und Bange

Wehe dem, der ins Visier derer der gerät, die einen Schuldigen suchen. Wehe dem, der ins Blickfeld derer gerät, die Angst vor allem haben was fremd ist.

Ich gestehe: dass alle Menschen frei und gleich sein sollen, habe ich nie groß hinterfragt. Ich bin in einer Gesellschaft aufgewachsen, in der das ganz selbstverständlich so war. Dass das eine Illusion war, habe ich erst später gelernt - zum Beispiel, als die Republikaner in dem Dorf, in dem ich damals lebte, bei Wahlen immer 20-30% der Stimmen bekamen.

Montag, 21. Mai 2012

Aufgeschlossene Muslimas - der Name ist Programm

Einem persönlichen Bedürfnis folgend, haben drei Frauen vor einiger Zeit eine Gruppe für aufgeschlossene Muslimas gegründet. Zuerst auf Facebook beheimatet, gibt es inzwischen einen Ableger auf einer freien Plattform, wo, so Gott will, der große Bruder nicht mithört. Auf der Seite aufgeschlossene-muslimas.de sind alle Frauen eingeladen, die sich mit den Statuten einverstanden erklären:

Sonntag, 20. Mai 2012

Das Paradies auf dem Berg

Das Paradies wird in vielen Koranübersetzungen beschrieben als ein "Garten, durcheilt von Bächen". Vor meinem geistigen Auge entsteht da das Bild eines rechteckigen Gartens mit einem kleinen Zaun, wo links Bäche hinein- und rechts wieder hinausfließen. So weit, so gut. Aber man muss es nicht so lesen.

Sonntag, 13. Mai 2012

Wordle

Hier ein neues Wordle aus meinen Bloginhalten. Verglichen mit dem letzten scheinen sich meine Schwerpunkte ziemlich verändert zu haben.


Samstag, 12. Mai 2012

Jedes Mal

Jedes Mal, wenn ich in die Moschee fahre, ist das wie nach Hause kommen - zu Menschen, die mich verstehen. Mich als Muslimin zeigen dürfen, frei und ohne Angst.

Sonntag, 6. Mai 2012

Imageproblem - Statt einer Rezension

Ein Buch, das sowohl meinem Schatz als auch mir gefällt, muss schon eine recht ungewöhnliche Lektüre sein, und das ist es auch. Herzliches Lachen mischt sich mit beunruhigendem Erinnert-Werden. Aber vielleicht sollte ich vorne anfangen.

Muslime im allgemeinen und deutsche, konvertierte Muslime im besonderen sind ja nicht eben für ihren Humor bekannt. Anja Hilscher hat etwas geschafft, was überfällig ist: die bleischwere Diskussion über die Muslime aber auch innerhalb der Muslime selbst mit einem Lächeln auf die leichte Schulter zu nehmen - ohne dabei den Ernst des Glaubens an sich aufzugeben. Sie redet keinem Light-Islam das Wort und nicht den Hardlinern - dieses Buch ist ein wunderbarer Beitrag dazu, dass der Islam endlich wieder das wird, als was er geschaffen wurde: der Weg der Mitte und des Ausgleichs. Und ein sichtbarer Beweis dafür, dass die aufgeschlossenen, herzensguten Muslime die Mehrheit stellen und die Proletenmuslime etwas ganz wichtiges nicht verstanden haben.
Ganz nebenbei ist das Buch natürlich auch ein Lehrbuch: ich kann viel über meine eigenen Vorurteile lesen, über meine eigene Nase, an die ich viel zu selten fasse. Über meine eigenen festgefahrenen Vorstellungen von Muslimen und Nichtmuslimen. Außenstehende lernen Details über den Islam, die sie so in keiner Tageszeitung finden können, Insiderwissen sozusagen.

Dieses Buch würde ich bedenkenlos meiner Mutter empfehlen, die so skeptisch ist, was diesen Glauben angeht. Besser allerdings fände ich, es fänden sich ein paar nette junge Leute, von sonstwem finanziert, die anfingen, es in Fußgängerzonen zu verteilen. Möchte jemand von Euch?

Dieses Buch bringt sicher eine Menge Menschen zum Schmunzeln und zum Nachdenken. Etwas islamischeres kann ich mir gar nicht vorstellen.